Inhoudsopgave

Liebe Mieter,

Dieses Handbuch wurde erstellt, um ihnen zu helfen, die Dorothee mit viel Spaß und auf eine sichere Art und Weise zu benutzen. Es enthält Besonderheiten des Schiffs und Informationen über diverse Installationen und die an Bord anwesende Ausrüstung.

Außerdem werden Anweisungen über die Benutzung der verschiedenen Teile gegeben.

Wir empfehlen ihnen diese Anleitung sorgfältig zu lesen und sich mit dem Fahrzeug

vertraut zu machen, bevor sie davon Gebrauch machen.

Bewahren sie dieses Handbuch bei den übrigen Karten auf, und nutzen sie es als

Nachschlagewerk für eventuell aufkommende Fragen.

Kategorie: Das Fahrzeug ist für die Kategorie B entworfen. Das bedeutet, dass

das Schiff für die Fahrt auf großen Binnen- und beschützten Gezeitengewässern

bis zu einer Windstärke von 6 Beaufort entworfen und zu nutzen ist.

Maximale Personenzahl: 6

Drinnen Rauchen ist nicht erlaubt.

Das Schiff hat 4 feste Betten. Die Kapitänskajüte und das Vorrunder sind jeweils mit 2

Betten ausgestattet. Sie können die Bänke im Salon als extra Schlafplätze nutzen,

damit 6 Personen an Bord übernachten können. Dies geht dann natürlich zu Kosten

des Lebensraums und des Komforts. Das Inventar reicht für 6 Personen.

Aus Sicherheitsgründen darf das Gewicht der Ladung und der Personen maximal 700

kg betragen. Es wird von einem gemittelten Körpergewicht von 75kg + 25kg an

Vorräten und Proviant pro Person ausgegangen

Dit handboek dient je ook als naslagwerk bij eventuele vragen.

Außerdem werden Anweisungen über die Benutzung der verschiedenen

Teile gegeben.

Wir empfehlen ihnen diese Anleitung sorgfältig zu lesen und sich mit dem Fahrzeug

vertraut zu machen, bevor sie davon Gebrauch machen.

Bewahren sie dieses Handbuch bei den übrigen Karten auf, und nutzen sie es als

Nachschlagewerk für eventuell aufkommende Fragen.

Kategorie: Das Fahrzeug ist für die Kategorie B entworfen. Das bedeutet, dass

das Schiff für die Fahrt auf großen Binnen- und beschützten Gezeitengewässern

bis zu einer Windstärke von 6 Beaufort entworfen und zu nutzen ist.

Maximale Personenzahl: 6

Drinnen Rauchen ist nicht erlaubt.

Das Schiff hat 4 feste Betten. Die Kapitänskajüte und das Vorrunder sind jeweils mit 2

Betten ausgestattet. Sie können die Bänke im Salon als extra Schlafplätze nutzen,

damit 6 Personen an Bord übernachten können. Dies geht dann natürlich zu Kosten

des Lebensraums und des Komforts. Das Inventar reicht für 6 Personen.

Aus Sicherheitsgründen darf das Gewicht der Ladung und der Personen maximal 700

kg betragen. Es wird von einem gemittelten Körpergewicht von 75kg + 25kg an

Vorräten und Proviant pro Person ausgegangen

Dit handboek dient je ook als naslagwerk bij eventuele vragen.

Außerdem werden Anweisungen über die Benutzung der verschiedenen

Teile gegeben.

Wir empfehlen ihnen diese Anleitung sorgfältig zu lesen und sich mit dem Fahrzeug

vertraut zu machen, bevor sie davon Gebrauch machen.

Bewahren sie dieses Handbuch bei den übrigen Karten auf, und nutzen sie es als

Nachschlagewerk für eventuell aufkommende Fragen.

Kategorie: Das Fahrzeug ist für die Kategorie B entworfen. Das bedeutet, dass

das Schiff für die Fahrt auf großen Binnen- und beschützten Gezeitengewässern

bis zu einer Windstärke von 6 Beaufort entworfen und zu nutzen ist.

Maximale Personenzahl: 6

Drinnen Rauchen ist nicht erlaubt.

Das Schiff hat 4 feste Betten. Die Kapitänskajüte und das Vorrunder sind jeweils mit 2

Betten ausgestattet. Sie können die Bänke im Salon als extra Schlafplätze nutzen,

damit 6 Personen an Bord übernachten können. Dies geht dann natürlich zu Kosten

des Lebensraums und des Komforts. Das Inventar reicht für 6 Personen.

Aus Sicherheitsgründen darf das Gewicht der Ladung und der Personen maximal 700

kg betragen. Es wird von einem gemittelten Körpergewicht von 75kg + 25kg an

Vorräten und Proviant pro Person ausgegangen

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Nachschlagewerk für eventuell aufkommende Fragen.

Kategorie: Das Fahrzeug ist für die Kategorie B entworfen. Das bedeutet, dass

das Schiff für die Fahrt auf großen Binnen- und beschützten Gezeitengewässern

bis zu einer Windstärke von 6 Beaufort entworfen und zu nutzen ist.

Maximale Personenzahl: 6

Drinnen Rauchen ist nicht erlaubt.

Das Schiff hat 4 feste Betten. Die Kapitänskajüte und das Vorrunder sind jeweils mit 2

Betten ausgestattet. Sie können die Bänke im Salon als extra Schlafplätze nutzen,

damit 6 Personen an Bord übernachten können. Dies geht dann natürlich zu Kosten

des Lebensraums und des Komforts. Das Inventar reicht für 6 Personen.

Aus Sicherheitsgründen darf das Gewicht der Ladung und der Personen maximal 700

kg betragen. Es wird von einem gemittelten Körpergewicht von 75kg + 25kg an

Vorräten und Proviant pro Person ausgegangen

Dit handboek dient je ook als naslagwerk bij eventuele vragen.

Außerdem werden Anweisungen über die Benutzung der verschiedenen

Teile gegeben.

Wir empfehlen ihnen diese Anleitung sorgfältig zu lesen und sich mit dem Fahrzeug

vertraut zu machen, bevor sie davon Gebrauch machen.

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Nachschlagewerk für eventuell aufkommende Fragen.

Kategorie: Das Fahrzeug ist für die Kategorie B entworfen. Das bedeutet, dass

das Schiff für die Fahrt auf großen Binnen- und beschützten Gezeitengewässern

bis zu einer Windstärke von 6 Beaufort entworfen und zu nutzen ist.

Maximale Personenzahl: 6

Drinnen Rauchen ist nicht erlaubt.

Das Schiff hat 4 feste Betten. Die Kapitänskajüte und das Vorrunder sind jeweils mit 2

Betten ausgestattet. Sie können die Bänke im Salon als extra Schlafplätze nutzen,

damit 6 Personen an Bord übernachten können. Dies geht dann natürlich zu Kosten

des Lebensraums und des Komforts. Das Inventar reicht für 6 Personen.

Aus Sicherheitsgründen darf das Gewicht der Ladung und der Personen maximal 700

kg betragen. Es wird von einem gemittelten Körpergewicht von 75kg + 25kg an

Vorräten und Proviant pro Person ausgegangen

Dit handboek dient je ook als naslagwerk bij eventuele vragen.


Maße und Gewicht

Rumpflänge

10,75 m

Totale Länge (mit hochgezogenem Klüverbaum)

ca. 14,00 m

Totale Breite

 4,15 m
Tiefgang 0,85 m
Durchfahrtshöhe mit Mast 15,80 m
Stehhöhe  bis 1,80 m
Wasserverdrängung circa 13 tonnen (inclusief bemanning en volle tanks)

Motordaten

Type Volvo Penta MD-22-L (Perkins Block)
Leistung 36 kw (50 PS)
Cylinder 4

Brennstoff

Diesel

Tourenzahl

2000 U/min. standard Tourenzahl 1600
Verbrauch ca. 2,5 L/h

Tank-Kapazität

Brennstofftank 150 Liter (GTL Diesel)
Watertank

Wassertank

300 Liter
Gastank (Propaangas) 2 x 5 kg

Abwassertank

100 Liter, absaugen SB Gang Vordeck

Stromnetz

Akkusystem 2-fach getrenntes Akkusystem
Beleuchtung 220 Ah im Maschinenraum
Start 70 Ah im Maschinenraum
Spannung an Bord 12 Volt
Landspannung 220 Volt
Sicherung an Land automatisch 16 Amp

Schalter / Sicherungen

An der Wand beim Karten-Tisch befindet sich das Bedienungspult mit diversen

Schaltern u.a. für die Bedienung von Beleuchtung, Instrumenten, Akkulader, Boiler,

Heizung, Marifon, Plotter und Anzeigen für Diesel- und Wassertank. Alles befindet

sich übersichtlich an einem Platz und ist deutlich beschriftet.


Motor starten

Das Motorpanel befindet sich über der hinteren Bank in der Plicht. Benutzen sie den Motor ausschließlich, wenn genügend Wasser um und unter dem Schiff ist. Bevor der Motor belastet wird lassen Sie ihn 5 Minuten stationär warm laufen.

  1. Kontrollieren Sie, ob der Gashebel auf Neutral steht (gerade nach oben).

  2. Stecken sie den Schlüssel in das Zündschloss und drehen Sie den Schlüssel nach rechts auf den Kontakt, sodass die Lampen anfangen zu leuchten.

  3. Durch den Schlüssel weiter nach rechts zu drehen aktivieren Sie das Vorglühen (Lämpchen geht an)

  4. Drehen Sie den Schlüssel weiter nach rechts um den Motor zu starten und lassen Sie den Schlüssel los sobald der Motor läuft.

  5. Wenn der Motor läuft, gehen die kleinen Lichter aus und es ist kein Piepen mehr zu hören.

Wenn es nicht beim ersten Versuch klappt, den Motor zu starten, warten Sie, bis der Motor komplett still steht und versuchen sie es erneut (auch wieder vorglühen!). 

Wenn es bei einem Kaltstart notwendig ist, können Sie auch ein wenig extra Gas

geben: Halten Sie den mittleren roten Knopf des Bedienungshebels eingedrückt,

während Sie den Hebel ein wenig drehen. So geben Sie Gas ohne die Kopplung zu

aktivieren. Wenn Sie den Hebel wieder auf neutral stellen, federt die Unterbrechung

automatisch zurück und Sie können wieder wie gewohnt schalten.

Lassen sie den Starter nie länger als 20 Sekunden laufen, da sonst Schaden

entstehen kann.

Wenn der Motor läuft und Sie hören sehr laute Geräusche, vernehmen eine starke Vibration des Motors, oder sehen eine der Warnlampen brennen, schalten sie den Motor sofort aus, um große Schäden zu vermeiden.

Kontaktieren Sie  SailCharterFriesland.


Motor stoppen

Bringen sie vor dem Ausschalten des Motors den Hebel immer erst in den neutralen Stand: gerade nach oben.

Drehen Sie den Schlüssel nach links (gegen den Uhrzeigersinn) und halten Sie ihn

nach links gedreht (Stopp-Stand) bis der Motor aus ist. Lassen Sie dann den

Schlüssel los.

Im Zündschloss ist genug Platz, dass sie den Schlüssel stecken lassen können ohne

den Kontakt zu aktivieren. Dann haben sie den Schlüssel während der Fahrt immer

zur Hand. Wenn Sie von Bord gehen wollen, befindet sich am Schlüsselbund auch ein

Schlüssel, um die Kajüten abzuschließen.

Achten Sie jedoch bitte darauf, dass der Schlüssel im Zündschloss nicht den Kontakt

aktiviert, denn dann verbraucht der Motor die ganze Zeit Strom und ist über Nacht die

Batterie leer.


Mit Motor fahren

Fahren sie ruhig, um Schaden am Motor und an den Ufern zu vermeiden.

 

Bevor Sie den Motor belasten, lassen sie ihn erst 5 Minuten warmlaufen. Das ist

wichtig, da das Motoröl sonst noch zu dickflüssig ist und dann den Motor nicht gut

schmiert. Dadurch kann der Motor schnell beschädigen. Lassen sie den Motor also

erst stationär warmlaufen oder fahren sie langsam mit wenig Touren weg.

Mit Hilfe des Gashebels können sie schalten und gleichzeitig auch Gas geben. Der

neutrale Stand ist gerade nach oben, vorwärts ist nach vorne und den Rückwärtsgang

legen sie ein indem sie den Hebel nach hinten bewegen. Je größer die Bewegung

nach vorne/nach hinten desto mehr Gas geben sie.

Wenn Sie stoppen wollen oder rückwärts fahren, schalten sie zunächst in den

neutralen Stand und warten sie einige Sekunden bevor sie den Rückwärtsgang

einlegen. Lassen Sie dem Schiff genug Zeit zu reagieren, denn bevor fast 20 Tonnen

auf dem Wasser zum Stillstand gebracht werden, dauert es.

Rückwärts fahren: Die Kräfte, die auf das Ruder wirken sind sehr stark, lassen Sie

also das Steuerrad nicht los. Fahren sie nur rückwärts, wenn sie genügend

Manövrier-Erfahrung, oder einen Kurs bei Sailcharter Friesland gemacht haben.

Die Schraubenwirkung ist sehr stark, das Achterschiff zieht nach Backbord, wenn sie

rückwärts fahren (es ist also eine rechtsdrehende Schraube).


Instandhaltung des Motors

Vor Beginn ihrer Reise haben wir den Motor gründlich durchgecheckt. Sie müssen den Ölstand daher nur einmal in der Woche kontrollieren.

Öffnen Sie, wenn der Motor noch kalt ist, zur Kontrolle

den Kühlwassertank. Der Kühlwasserfilter muss immer

sauber sein. Das können Sie an der Oberseite gut

sehen. Um den Filter zu reinigen müssen Sie erst das

Ventil schließen, dann den Deckel abnehmen

(Drehverschluss), das Sieb sauber machen, den Filter

mit Wasser füllen, den Deckel wieder drauf schrauben und das Ventil wieder öffnen.


Propellerwelle

Das Schiff ist mit einem wassergeschmierten, selbstentlüftenden

Propellersystem ausgerüstet (Sie brauchen also nichts zu tun).


Großsegel

Das Großsegel wird anhand von zwei Fallen (Piekfall und Klaufall) gehisst. Hissen Sie an der Backbordseite des Mastes. Dort sind Winden angebracht, die Sie zur Unterstützung beim straff ziehen der Fallen nutzen können. Belegen Sie auf den Pinnen am Mast.

 

Das Hissen der Segel geht am einfachsten hart am Wind, also wenn der wind

schräg von vorne kommt. Dann kann das Segel schlagen und befindet sich dabei

nicht direkt über dem Steuermann. Das ist ruhiger und sicherer als das Segel im

Wind zu hissen.

1: Lösen Sie die Großsegel-Schot und die Backstag

an Lee in der Plicht.

2: Lösen Sie die Zeisinge und bewahren Sie sie in

der Bank in der Plicht auf.

3: Wenn sie das Segel reffen wollen, kontrollieren sie,

ob der Halsstrecker lose ist.

4: Setzen Sie das Segel indem sie erst den Klaufall

ein kleines Stück hissen, und dann den Piekfall dabei

hissen. Die Gaffel muss beim hissen horizontal

bleiben. Wenn die Unterseite des Segels ungefähr 50

cm über dem Baum ist, hissen sie den Klaufall nicht weiter. Hissen sie dann nur

noch die Piek, bis das Segel schön straff steht.

5: Den Halsstrecker festmachen und wenn nötig straffer ziehen.

6: Geben Sie danach die Kranleine nach, sodass der Baum am Segel hängt und

die Krankleine nicht mehr in das Segel drückt.

Sie können das Segel mit dem Halsstrecker und dem Unterliekstrecker trimmen.

Wenn sie am Wind fahren, muss das Segel straffer stehen. Wenn sie vor dem

Wind fahren, muss das Segel gewölbter stehen, um den Wind gut aufzufangen.

Um die Trimmung zu kontrollieren, fieren oder ziehen sie den Unterliekstrecker und

den Halsstrecker. Vor dem Wind können Sie die Kranleine auch etwas anziehen,

um den Baum zu unterstützen.

Vor allem bei starkem Wind (4 Bft) ist es wichtig, die Segel straff genug zu haben.

So bergen Sie das Segel:

1: Ziehen Sie an der Kranleine und machen sie fest.

2: Fahren Sie auf dem Motor hoch an den Wind und geben sie die Schot nach.

3: Lassen Sie das Segel kontrolliert runter (Piek- und Klaufall gleichzeitig).

4: Binden Sie das Segel mit den Zeisingen zusammen. (Nur das Segel und die

Gaffel, nicht den Baum!)

5: Zuletzt noch die Gaffel mithilfe des Piekfalls hissen, bis ein Bogen entsteht,

unter dem Sie ungestört durchgucken können.


Fock

Die Fock ist eine normale Fock.

Fock hissen:

Fock ausrollen auf dem aufgeräumten Vordeck, Schoten befestigen, Lee-Schot

belegen und dann die Fock hissen. Ziehen sie zuletzt die Schot an.

Fock bergen:

Gib langsam die Fockschot nach, gib den Fall nach und lass dann schnell das

Segel runter. Binden Sie zuletzt noch das Segel auf.

Fock reffen:

Er zijn weinig situaties waar je met een gereefde fok vaart, maar de rolfok van de Dorothee is uitgerust met een reef-schuim zo dat deze door gedeeltelijk inrollen op de Furler gereefd kan worden. 

Fok hijsen:
Fok uitrollen door de rol-lijn van de Furler los te zetten op de kikker in de kuip, en een van de schoten door te halen.

Fok strijken: 
Vier langzaam de fokkeschoot, breng dan de rollijn van de Furler op spanning en rol hiermee de Fok in.

Fok reven:

Er zijn weinig situaties waar je met een gereefde fok vaart, maar de rolfok van de Dorothee is uitgerust met een reef-schuim zo dat deze door gedeeltelijk inrollen op de Furler gereefd kan worden. 


Segel reffen

Windstärke 3

kein Reff

Windstärke 4

erstes Reff im Großsegel

Windstärke 5

doppelt gerefftes Großsegel, Reff in der Fock

Windstärke 6

nur gereffte Fock und eventuell den Motor zur Unterstützung

Windstärke 7

nicht mehr fahren

 


Großsegel reffen

  1. Häng den Baum in die Kranleine.
  2. Am Wind fahren und Schot fieren, bis kein Druck mehr auf dem Segel ist.
  3. Fallen fieren, und das Vorliek nach unten ziehen, bis die gewünschte Refföse auf der Höhe des Baums ist.

  4. Den Halsstrecker aus der untersten Öse aushaken und in der gewünschten Refföse wieder einhaken.

  5. Zieh die Reffeinrichtung, die entlang des Baums verläuft, straff und mache sie auf der Klampe am Baum fest.

  6. Der Rest des Segels, der jetzt neben dem Baum liegt, wird mithilfe der Reffknüttel, die im Segel befestigt sind, lose zusammengebunden. Binden sie den Baum nicht mit ein, nur das Segel.

  7. Hissen sie danach das Segel wieder und ziehen sie den Halsstrecker straff.
  8. Fieren sie die Kranleine wieder.

Luvgierigkeit

Wenn das Schiff luvgierig ist, dann muss der Druck aufs Schiff weiter nach vorne verlagert werden:

 

  1. schräg hinten das Schwert tiefer stecken
  2. Klüver hissen und ein Reff in das Großsegel ziehen
  3. vor dem Wind das Großsegel auf Luv ziehen und die Fock an Lee mit einem Bullentalie sichern.
  4. vor dem Wind kann auch das Großsegel geborgen worden oder binden sie den Hals vom Großsegel weiter nach oben.

Das Schiff segelt von selbst und darf ein bisschen luvgierig sein, Vor allem wenn keine Kraft auf den Helm ausgeübt wird, denn dann ist die Balance nicht gut. Leegierigkeit dagegen ist gefährlicher. Merken Sie, dass das Schiff von selbst fallen will, müssen Sie die Balance anpassen. Die oben beschriebenen Tips müssen umgekehrt durchgeführt werden, um das Schiff nicht mehr leegierig zu machen.

Also das Schwert etwas hochziehen, Klüver bergen und Reff aus dem Großsegel holen.

 


Gebrauch der Schwerter

Die Seitenschwerter sorgen dafür, dass das Schiff während des Segelns nicht zu viel nach Lee versetzt. Das Lee-Schwert ist im Wasser und das Luv Schwert ist oben.

Ein Wendemanöver funktioniert wie folgt:

  1. Man fährt am Wind und macht eine Querpeilung um zu schauen, wo man ungefähr landen wird nach dem Manöver.
  2. Fieren Sie die Fockschot ungefähr einen halben Meter.
  3. Drehen Sie das Schiff in den Wind und wechseln sie gleichzeitig die Backstagen: Die neue Luvseite anziehen und die andere lösen.
  4. Sobald der Baum sich mittschiffs befindet, lassen Sie das Schwert an der neuen Leeseite fallen indem Sie den untersten Knopf (freier Fall) eindrücken.
  5. Die Fock und eventuell den Klüver auf die andere Seite kommen lassen, und die Schoten auf der Winsch festmachen.
  6. Danach noch das Luv-Schwert hochdrehen (oberster Knopf: hoch).
  7. Zum Schluss noch die Segel und die Backstagen trimmen.

Lassen Sie das Schwert nach der Wende nicht “auswehen”, damit das Schiff und das Schwert nicht beschädigen.

Das Schwert steht ungefähr 50-60 Grad nach unten, wenn Sie hart am Wind fahren. Bei halbem Wind ist es nur noch ein wenig im Wasser und wenn Sie vor dem Wind fahren sind beide Schwerter hochgezogen. Sie können ein wenig mit den Schwertern experimentieren, um den perfekten Stand und damit die perfekte Balance zu finden.

 

Achten Sie auf die Wassertiefe! 

Das Schiff selbst hat einen Tiefgang von 0.85 m, aber wenn sie am Wind fahren addiert sich der Tiefgang durch die Schräglage und die unterm Schiff herausstechenden Schwerter auf insgesamt ungefähr 2 m. Fahren Sie also auf Binnengewässern nicht mit zu tief steckenden Schwertern!

Wenn sie auf weichem Untergrund auflaufen wird das Schiff ungewollter Weise um das Schwert herumdrehen. Laufen sie auf hartem Untergrund auf, wie zum Beispiel dem Sand im Ijsselmeer und auf dem Watt, kann das Schwert brechen, oder das Schiff umkippen. Die elektrische Schotwinde wird mit Hilfe des schwarzen Knopfs neben dem Lautsprecher bedient.


Dieseltank

Der Dieseltank hat ein Volumen von 150 L. Damit kann man ungefähr 60 Stunden auf dem Motor fahren. Man kann den Tank bei dem Füllrohr unter der Bank an Backbord füllen (schwarzer Drehverschluss auf einem weißen Tank).

Diesel schäumt, stoppen Sie also mit dem Füllen des Tanks, wenn sie hören, dass er fast voll ist, damit es nicht überströmt. Haben sie zur Sicherheit auf jeden Fall ein Tuch zur Hand.

Bei ihrer Abfahrt ist der Tank gefüllt. Füllen Sie den Tank kurz bevor sie zurück in unseren Hafen fahren bei “De Liefde”in Workum, oder bei dem Yachthafen “ ‘t Soal”. Dort kann man GTL-Diesel tanken.

Wollen sie unterwegs tanken, werden sie vom Besitzer gebeten, ebenfalls nur GTL Diesel zu tanken (kein Erdöl-Diesel). Es ist zwar etwas teurer, aber viel umweltfreundlicher und besser für den Motor und die Filter. Außerdem raucht und stinkt GTL-Diesel nicht. Wenn es keine Möglichkeit gibt, unterwegs GTL Diesel zu tanken, ist das kein Problem. Normaler Diesel kann auch getankt werden.

 


Wassertank

Das Wasser an Bord ist Trinkwasser. Es ist daher nicht zwingen notwendig um Wasserflaschen mitzunehmen. Sie können den Wassertank bei der Öffnung im Gang an Backbord nachfüllen.

Suchen Sie im Jachthafen einen Wasserschlauch, rollen Sie diesen zum Schiff hin aus und öffnen sie den Wasserhahn. In der ersten Minute kommt wegen der länge des Schlauches noch warmes Wasser aus dem Schlauch (hier besteht also die Gefahr, dass sich Bakterien im warmen Wasser gebildet haben). Sie müssen den Schlauch daher erst gründlich durchspülen lassen. Der Wassertank ist vor ihrer Abfahrt gefüllt und sie Füllen den Tank auch wieder wenn sie zurückkommen.

Die Tankanzeige befindet sich an der Tür beim Kartentisch.

 


Toilette

Die elektrische Toilette ist sehr einfach und problemlos zu bedienen.

Die Bedienung der Toilette funktioniert mithilfe von zwei Köpfen. Einen Knopf für vor dem Benutzen (kurze Spülung) und einen für nach dem Benutzen der Toilette (langer Spülen).

Bitte keine Tampons, Damenbinden, feuchtes Toilettenpapier oder ähnliches in die Toilette werfen, denn sonst verstopft die Toilette sofort.

Die Toilette wird auf Trinkwasser gespült und kann daher beim Trockenfallen wie gewohnt genutzt werden. Es ist beim Trockenfallen auch praktisch einen mit Wasser gefüllten Eimer oder eine Abwaschschüssel bereit zu stellen, damit Sie nach einer kleinen Wanderung ihr Füße kurz Waschen können bevor Sie an Bord gehen.

Denken Sie an den Ehrenkodex von Wattfahrern?


Akku

Mit dem Strom von Land wird der Akkulader automatisch eingeschaltet, wenn der Knopf auf dem Bedienungspanel des Laders für permanente 230 Volt unterwegs auf on steht.

Seien sie sparsam mit dem Gebrauch der Batterien und schließen sie keine zu großen Stromverbraucher (Fön, Glätteisen etc.) an, da

sonst das Stromnetz überlastet werden kann und die Batterien schnell leer sind. Das Schiff hat eine Batterie für den Motor und eine Service-Batterie mit 13,6V (bis zu 14.5V während des Ladevorgangs) für den Gebrauch während des Segelns oder Ankern (dann haben die Batterien meistens 12V- 13V). Wenn der Strom weniger als 11,8 V beträgt, müssen Sie die Batterien wieder Aufladen. Das kann entweder mithilfe des Motors, oder mithilfe eines Stromkabels, das sie in einem Hafen anschließen können.

Es gibt einen Steckeradapter, damit sie die Batterien auch an einer normalen Steckdose aufladen können, falls am Steiger keine freien Steckdosen mehr sind. Denken Sie auch im Hafen an den sparsamen Gebrauch des Stroms, da das Stromnetz im Jachthafen nicht für sehr große Stromverbraucher ausgelegt ist. Das Stromkabel schließen Sie an die blauen Steckdosen im Hafen an. Die Stromkabel an Bord haben auch blaue Stecker. Es stehen ihnen zwei Kabel zur verfügung: ein kurzes (5m) und ein langes (15m). Wenn diese nicht ausreichen, können sie noch das Verlängerungskabel in der Backskiste benutzen.


Kompass

Vor dem Steuerrad befindet sich ein Kompass. Die Dorothee hat auch einen abnehmbaren Plotter für draußen (der feste drinnen ist leider kaputt). Weitere Instrumente sind ein Windmesser, ein Tiefenmesser und ein Log.

Achtung! Verlassen Sie sich auf die Papierwasserkarten und Ihre Seglererfahrung und niemals nur auf Apps oder digitale routenplanung.


Kühlschrank

Der Kühlschrank unter dem Kartentisch ist mit diesem Bedienungspanel zu bedienen. Diese befindet sich im Schrank neben dem Kartentisch.

Achtung: Wenn der Kühlschrank aus ist funktioniert das Licht im Kühlschrank trotzdem!

 


Heizung

Im Salon befindet sich eine Heißluftheizung der Marke Webasto. Sie funktioniert mit Diesel und auf 12 Volt.

Einschalten: Den Drehknopf auf max drehen. Nach einigen Minuten kommt warme Luft. Sie müssen mindestens 10 min warten bevor sie die Temperatur einstellen können.

Ausschalten: Drehknopf ganz nach links drehen, dann geht die Heizung aus. Es dauert einige Zeit, bevor die Heizung aus ist, da das Programm erst herunterfahren muss.

Wichtig: Nach dem Einschalten den Heizlüfter NICHT direkt wieder ausschalten! Immer mindesten 10 min anlassen!

 


Ankern

Anker lichten:Auf dem Vordeck hängt ein Anker neben dem Klüverbaum bereit. Am Anker sind eine Ankerkette und eine Trippleine befestigt.

Die Ankerwinde: Backbord-Rad und Bremspedal sind für die Nutzung des Ankers. Ankern Sie nur in Gebieten mit wenig Schiffsverkehr und nicht in Fahrrinnen. Wenn Sie auf dem Watt Trockenfallen wollen, werfen Sie dann Erst den Anker aus und warten sie auf Niedrigwasser. Fahren Sie niemals das Schiff auf dem Motor auf Grund. Dadurch kann das Schiff, die Schiffsschraube, das Ruder oder der Motor beschädigen. Der Anker benötigt Kraft, damit er sich gut in den Grund eingraben kann. Die Ankerkette hält das Schiff, die Trippleine benutzen sie, um den Anker später ohne Schaden wieder aus dem Wasser zu ziehen.

Anker fallen lassen: Treten Sie auf die Bremse, lösen Sie den Pall und lassen Sie die Bremse langsam ein wenig los. Genug Kette stecken!

Achtung: Das Rad dreht mit! 

Anker lichten: Pall auf den Winde, Bremse lösen, am Rad drehen und den Anker mit Hilfe der Trippleine wieder an seinen Platz bringen.

Handlungen Ankern:

  1. Fahren Sie das Schiff gemäßigt im Wind zu der Stelle, an der Sie ankern

    wollen.

  2. Lassen Sie die Ankerkette einige Meter nach und lassen Sie dann selber

    den Anker mit Hilfe der Trippleine ab. Geben Sie Kette und Leine nach, bis

    der Anker am Boden liegt.

  3. Stecken Sie an Ankerkette mindestens 5x die Wassertiefe, und denken Sie

    dabei auch an noch steigendes Wasser auf dem Watt.

  4. Die Winde fängt die Kräfte auf (Bremste und Pall).
  5. Fahren Sie auf dem Motor langsam ein kleines Stück rückwärts und halten

    Sie ungefähr eine halbe Minute Druck auf der Ankerkette, um zu testen, ob

    der Anker sich gut eingegraben hat.

  6. Wenn Sie zufrieden sind, stoppen Sie den Motor und hissen Sie einen

    roten Fender, oder den Ankerball, damit es für andere Schiffe deutlich ist,

    dass Sie ankern.

Anker lichten:

  1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn warmlaufen.
  2. Bergen Sie den Ankerball.

  3. Setzen Sie die Winde in Arbeit und drehen Sie den Anker langsam hoch.
  4. Holen Sie auch langsam die Trippleine ein.
  5. Sie können auch mit dem Motor nachhelfen, indem Sie ganz langsam in Richtung des Ankers fahren.

  6. Wenn sich das Schiff über dem Anker befindet, halten die die Ankerkette straff. Durch die vertikale ziehende Kraft sollte der Anker von selbst loskommen. Eventuell hilft es, noch ein kleines Stück “über den Anker drüber” zu fahren.

  7. Wenn der Anker an der Kette über dem Wasser hängt, ziehen Sie den Anker mit Hilfe der Trippleine zum Klüverbaum.

  8. Räumen Sie zuletzt noch alles auf und dann ist es geschafft.

Lenzpumpe

In der Steuerbord Backskiste befindet sich eine Handlenzpumpe. Der Hebel befindet sich an der Unterseite der Backskkistenluke. Es ist wichtig, dass Sie den Schlauch aus der Backskiste holen und in den Abfluss der Plicht zu tun, bevor sie Pumpen.

Normalerweise ist der Maschinenraum trocken. Es kann natürlich auch passieren, dass ein kleines Leck in einem der Schläuche entsteht, oder dass ein Ventil nicht mehr so gut funktioniert, wodurch dann Wasser in den Maschinenraum lecken kann. Kontrollieren Sie daher täglich den Maschinenraum und halten Sie ihn trocken. So können Sie Veränderungen erkennen und mit SailCharter besprechen.


Gasflessen

Draußen in der hintersten Backskiste befinden sich zwei Gasflaschen. Drehen Sie die angeschlossene Gasflasche aus

Sicherheitsgründen immer zu (rechtsherum, im Uhrzeigersinn), wenn Sie sie gerade nicht benutzen. Gas geht auf die Kosten von SailCharter Friesland. Wenn Sie also unterwegs Gas kaufen, behalten Sie den Bon, da Sie das Geld dafür dann zurück bekommen. In dem Fall tauschen Sie eine leere Flasche gegen eine volle, versiegelte Flasche. Nehmen Sie keine alte verrostete Gasflasche an!

Die Gasflaschen haben ein linksdrehendes Gewinde (normalerweise ist ein Gewinde immer rechtsdrehend). Nutzen Sie außerdem kein Werkzeug, sondern ihre Hände beim wechseln der Gasflasche.

Gasflasche wechseln:

  1. Drehen Sie die angeschlossene Flasche zu.
  2. Lösen Sie den Druckregler von der Flasche (rechtsrum drehen), denken sie daran: Das Gewinde ist linksrum!

  3. Ziehen Sie das Plastik-Siegel von der vollen Gasflasche und werfen Sie es weg. 
  4. Drehen Sie den Druckregler mit der Hand auf der vollen Flasche gut fest.
  5. öffnen Sie die Flasche und kontrollieren Sie auf Leckage. Wenn alles in Ordnung ist, können Sie das Gas jetzt wieder nutzen.

    Beim Wechseln der Gasflaschen darf niemals Feuer in der Nähe sein und es darf absolut nicht geraucht werden! 


Feuerlöscher

Es gibt zwei Feuerlöscher an Bord: 1 unter der Schiebeluke neben der Treppe und 1 unter der zweiten Treppenstufe.

Feuerlöscher sind in erster Linie dafür, den Brand soweit in Schach zu halten, dass sie sicher nach draußen kommen können, nicht um den Brand vollständig zu löschen. Wenn alle sicher an Deck sind, kann eine Person mit den restlichen Feuerlöschern wieder rein und versuchen, den Brand zu löschen.

Auch wenn es wichtig ist, den Brand zu löschen (denken Sie auch an Eimer, gefüllt mit Wasser, das kann manchmal effektiver sein als ein halb voller Feuerlöscher) ist es noch wichtiger Hilfe zu rufen mit Hilfe des Marifoons. Das ist das erste, was Sie im Fall eines Brandes tun müssen.

Auch wenn Sie das Gefühl haben, dass sie das Feuer selbst löschen können, ist es uns lieber, dass das KNRM zur Sicherheit zu ihnen kommt. Das KNRM rück lieber 10 mal zu viel aus, als ein mal zu spät. Außerdem ist es wichtig, dass jemand mit medizinischer Kenntnis die Bemannung auf Rauchvergiftung, Schock und Herz checkt. Ein Brand an Bord ist sehr selten, aber auch traumatisch.

Daher bitten wir sie, keine Kerzen, Windlichter oder ähnliches an Bord zu nutzen.


Trinkwasser

In der Küche, der Toilette und der Dusche kommt sowohl kaltes als auch warmes Wasser aus den Leitungen. Der Wasserdruck wird durch eine Trinkwasserpumpe erzeugt.

Warmes Wasser ist dank eines Boilers verfügbar. Der Boiler hat ein Volumen von 40 Litern und wird mithilfe des Motors erwärmt.

ACHTUNG! Das Wasser kann schnell 80 °C heiß werden!

Der Boiler befindet sich an Backbord im Maschinenraum und kann mit dem lose liegenden Stecker auch auf 230V angeschlossen werden, wenn Strom von Land verfügbar ist. Das hat allerdings nur Vorteile, wenn man länger als 2 Tage in einem Hafen liegen bleibt und der Motor daher keine Wärme mehr abgibt. Normalerweise liegt der Stecker lose, da sonst bei großem Stromverbrauch die Sicherung des Landstroms rausfliegt. Ziehen Sie also den Stecker auch wieder raus, wenn sie ihn nicht mehr benötigen.

Füllen des Wassertanks:

Eine Familie mit 5 Personen verbraucht einen vollen Tank in ungefähr 4 Tagen.


Herd

Die Gasflasche oben und das Gasventil in der Anrichte rechts öffnen

(siehe Foto: hier ist das Ventil geschlossen).

Mit einem langen Feuerzeug die Flamme anzünden, indem Sie gleichzeitig den Knopf der jeweiligen Herdplatte ungefähr 10 Sekunden eingedrückt halten. Lassen Sie den Knopf danach langsam los. Wenn die Flamme ausgeht, versuchen Sie es erneut und halten Sie den Knopf noch etwas länger eingedrückt.

Nach dem Kochen die Gasflasche draußen wieder zudrehen und das Gasventil schließen!

Dann steht kein Druck mehr auf dem gesamten System und es ist sicher. Der Herd ist mit einer thermischen Sicherung ausgerüstet, wodurch die Gaszufuhr gestoppt wird, wenn die Flamme ausgeht (z.B. durch Wind).

 

 

Achtung! Die thermische Sicherung funktioniert nicht direkt. Es kann erst Gas entweichen, bevor die Sicherung in Kraft tritt. Sorgen Sie also für gute Ventilation während Sie den Herd nutzen und nutzen Sie ihn nicht als Heizung.


Verbandskasten

Wenn Sie etwas aus dem Verbandskasten nutzen, füllen Sie dies dann bitte wieder nach, oder geben Sie bei uns an, was herausgenommen wurde.

Es ist für uns unmöglich, jede Woche den Verbandskasten zu inventarisieren. Es ist sehr ärgerlich, wenn Sie, oder einer der folgenden

Gäste etwas benötigt und es dann leider nicht zur Verfügungsteht. Was wir nicht in unserem Inventar haben, sind Tabletten gegen Seekrankheit. Wir empfehlen ihnen jedoch darüber nachzudenken welche mitzunehmen. Besprechen Sie dies mit ihrem Arzt, oder Apotheker. Auf alles vorbereitet zu sein hilft oft schon dabei, nicht seekrank zu werden.


Innenbeleuchtung

Die Belichtung an der Decke innerhalb des Schiffs ist elektrisch. Sorgen Sie dafür, dass die Lichter aus sind, wenn sich niemand im Raum befindet, sonst sind die Batterien schnell leer. Viele Lampen sind LED-Lampen, aber noch nicht alle.

Sie können die Schalter mit Hilfe der Beleuchtungs-Armatur bedienen.

 


Bordlichter

Oben im Mast befindet sich ein kombiniertes Ankerlicht und eine Dreifarbenlaterne.

Diese können Sie mit Hilfe der Schalter auf dem Elektronik-Paneel einschalten (natürlich nicht beide gleichzeitig). Es ist nicht Sinn der Dreifarbenlaterne und der Navigationslichter, dass Sie nachts fahren. Nutzen Sie die Lichter, wenn Sie bei Dämmerung in eine Hafen fahren, oder die Sicht durch starken Regen beeinträchtigt wird.

Wenn Sie an der Sicht zweifeln schauen Sie um sich herum. Fahren andere Schiffe mit Navigationslichtern, sehen Sie Boien mit Licht und fangen Leuchttürme an zu leuchten, oder es scheint ihnen einfach vernünftiger, dann schalten Sie die Bordlichter an.

Wenn Sie ankern, oder Trockenfallen, nutzen Sie das Ankerlicht.

Die Navigationslichter befinden sich am Bug. Nutzen Sie diese lediglich, wenn Sie auf dem Motor fahren. Schalten Sie dann auch das Ankerlicht ein, da dieses auch als Nebelleuchte und als Hecklicht fungiert.

Fahren auf dem Motor = Navigationslichter + Ankerlicht

Die Dreifarbenlaterne ist nur erlaubt, wenn Sie Segeln und den Motor nicht an haben.


Die Plicht

Wasser, das in die Plicht kommt sollte von selbst ablaufen. Wenn sich dennoch Wasser anstaut, kontrollieren Sie die Abflussrohre in den beiden vorderen Ecken auf Verstopfung durch z.B. Blätter.

WARNUNG:

Wenn sich zu viel Gewicht in der Plicht befindet, kann Wasser in die Plicht gelangen und es kann nicht mehr herauslaufen und füllt sich stets weiter. Es ist daher nicht erlaubt, sich mit mehr als 7 Personen in der Plicht aufzuhalten. Denken Sie beim Einladen von Gästen daran!


Fahrverhalten auf dem Motor

Vorwärts:

Das Schiff hat eine rechtsdrehende Schraube, die während des Vorwärtsfahrens rechtsrum dreht und das Heck ein wenig nach SB zieht. Sie merken dies an dem leichten Druck auf dem Ruder.

Rückwärts:

Rückwärtsfahren ist auf traditionellen Schiffen schwierig und man muss sich anfangs daran gewöhnen. Da das Schiff keinen Kiel hat, wird der Drift nicht begrenzt und das Schiff kommt schnell vom Kurs ab.

 

Wenn sie die Seite des Schiffs nicht “sehen lassen” kann Sie auch nicht versetzt werden. Rückwärtsfahren mit dem Heck im Wind funktioniert also am besten. Auf diese Weise können Sie das Schiff auch schnell zum Stillstand kommen lassen, wenn Sie zum Beispiel vor einer Brücke oder einer Schleuse warten müssen. Denken Sie beim Rückwärtsfahren daran, dass das Ruder weniger Wirkung hat, da der Propellerstrahl dabei nicht nach hinten strömt und dadurch keinen Druck auf das Ruder ausübt.

Seien Sie sich bewusst von der Trägheit, mit der das Schiff auf Kursänderungen reagiert. Fangen sie deshalb rechtzeitig damit an. Vergessen Sie das Bugstrahlruder nicht beim Rückwärtsfahren?

Der Druck auf das Ruder wird stärker, sobald Sie ein wenig Fahrt rückwärts machen. Es besteht die Gefahr, dass das Ruder dann umschlägt. Darum impfehlen wir nur erfahrenen Skippern rückwärts zu fahren. Vermeiden Sie wenn möglich rückwärts zu fahren, um Verletzungen und Schäden zu vermeiden. Während des Rückwärtsfahrens ist die Schraubenwirkung deutlich bemerkbar: Das Heck des Schiffs zieht nach Backbord. Dies können sie ausnutzen beim Anlegen oder Kehren des Schiffs.

 

Umdrehen:

Wenn Sie genug Platz haben das Schiff direkt zu kehren, drehen Sie über Backbord (gegen den Uhrzeigersinn). Wenn dies nicht der Fall ist und Sie müssen womöglich zwischendurch rückwärtsfahren, drehen Sie dann über Steuerbord, da die Schraubenwirkung dann hilft, das Heck nach Backbord zu versetzen und dadurch den Wendekreis verkleinert. Sie können beim Wenden des Schiffs die Kraft des Motors und der Schraube gut ausnutzen.

Außerdem können Sie das Bugstrahlruder nutzen. Die Bedienung davon befindet sich an der Backbordseite der Steuereinrichtung unter dem Plotter. Zunächst den Knopf zum Einschalten eindrücken, dann den Joystick nach vorne, links, recht oder hinten bewegen. Nicht länger als 10 sekunden an einem Stück in eine Richtung drücken.

Fahren sie so langsam wie möglich in die Kurve (Motor stationär, oder stillliegend). Drehen Sie das Ruder so weit wie möglich in die gewünschte Richtung und geben Sie danach Gas (halbes Vermögen!). Dadurch dreht das Heck des Schiffs und man hat nur wenig Fahrt. Geben sie rechtzeitig weniger Gas, damit das Schiff keine Fahrt macht, je mehr Fahrt, desto größer der Wendekreis. Ein kontrolliertes Manöver dreht das Schiff um seine eigene Achse.

Die Bedienung des Bugstrahlruders befindet sich an Steuerbord der Steuereinrichtung unter dem Kompass.

An: Beide Knöpfe eindrücken, bis das Lämpchen leuchtet. Dann ist der grüne Pfeil um nach Backbord zu drücken und der Rote für Steuerbord.

Nicht länger als 10 sekunden an einem Stück eindrücken und auch keine kurzen “Stöße” geben.

Aus: Den off Knopf eindrücken 

Der Hauptschalter des Bugstrahlruders befindet sich im Vooronder am Vorschot.

Achten Sie auf folgende Faktoren:

Strömung:

Achten Sie immer auf mögliche Strömung. Vor allem beim Anlegen/Ablegen hat die Strömung einen größeren Einfluss auf das Schiff als der Wind, da Wasser ein festerer Stoff ist als Luft.

Achten Sie besonders beim Manövrieren auf Gezeitengewässern und in Schleusen auf die Strömung.

Wind:

Schauen Sie vor jedem Manöver nach der Windrichtung.

Das Bugstrahlruder funktioniert sehr gut. Arbeiten Sie wenn möglich mit, und nicht gegen den Wind. Drehen Sie wenn möglich immer mit dem Bug durch den Wind, da dadurch der Wendekreis kleiner wird. Der Bug fängt nämlich schnell Wind und wird, sobald er durch den Wind ist von selbst umgedrückt. Der Wind ist ihr Freund.

Drücken und Ziehen:

Das machen Sie natürlich niemals mit den Händen, sondern nutzen Trossen (Springs/Vor- und Achterleinen), an denen Sie dann mit dem Motor ziehen. Kurz mit der Hand nachhelfen? Nutzen Sie die Stagstange um dem Bug nachzuhelfen.

Halten Sie beim Manövrieren immer einen losen Fender zur Hand, die jemand im Notfall schnell und einfach dazwischen halten kann. Versuchen sie NIEMALS ihre Hände oder Füße zwischen Schiff und Land oder zwischen zwei Schiffe zu bekommen. Durch die Geschwindigkeit und das Gewicht des Schiffs kann dies ernsthafte Verletzungen verursachen.


Bukschraube

Die Bukschraubenbedienung befindet sich an der Backbordseite an der Lenkung unterhalb des GPS-Plotters.

An: Drücken Sie beide ON Knöpfe so lange, bis das Lämpchen leuchtet. Auf der Bedienungerfläche ist der rote Pfeil für ein Maneuver nach Backbord und der grüne Pfeil für Maneuver nach Steuerbord. Nutzen Sie die Bukschraube nie länger als 10 Sekunden. Auch nicht kurze Stöße geben.

Aus: Drücken Sie den OFF Knopf.

Im Vorschiff an der vorderen Wand befindet sich der Hauptschalter für die Bukschraube. 

 


Schleppen

Am Schiff und der Technik an Bord ist so viel möglich getan, dass die Chance abgeschleppt werden zu müssen so klein wie möglich ist.

Kommt es dennoch dazu, oder wollen sie einen anderen Wassersportler schleppen, nutzen Sie die extra Leinen in der Backskiste an Steuerbord.

Ein Schiff zu schleppen benötigt viel Kraft. Das Schiff ist nicht an allen Stellen stark genug. Wenn Sie also geschleppt werden müssen, nutzen Sie beide Vorpoller. Nicht mit 2 Schleppleinen gleichzeitig, schwarzer Magie, oder Brieftauben, sondern mit einem V-Split. Machen sie 6-7 m vom Ende eine zweite, kürzere Trosse fest (Mastwurf mit Vorschlag), die unter dem Klüverbaum lang geht. Wenn Sie mit dem abschleppen beginnen, bringen sie die kurze Trosse auf Spannung, damit die Kräfte auf beide Poller verteilt werden.

Schleppen Sie niemals an Holz-, oder Plastikteilen wie zum Beispiel Klampen. Der Mast ist dafür auch nicht geeignet, da er auf dem Deck steht und nicht durch das Deck hindurch geht. Machen Sie die Situation auf keinen Fall schlimmer indem Sie einen Mastbruch verursachen.

Lassen sie die Schleppleine niemals plötzlich straff werden, da dann die Kräfte noch wesentlich größe sind und Dinge kaputt gehen können. Stattdessen muss die Schleppleine allmählich straff gezogen werden. Passen Sie auf Hände und Füße auf, die in der Leine hängen bleiben können. In Kurven steuert das geschleppte Schiff immer die Außenkurve, da sonst die Schleppleine schlaff hängt.

Schleppen Sie ein anderes Schiff, nehmen Sie den Flaggenstock ab. Ein gebrochener Flaggenstock geht zu kosten ihres eigenen Risikos, passen Sie also gut auf.

Passen Sie auch auf, dass die Schleppleine nicht in ihre eigene Schraube gerät, und Sie dadurch selbst Hilfe benötigen. Nutzen Sie ebenfalls einen V-Split, um den Druck über die Achterpoller zu verteilen. Wenn es wellig ist, können die Kräfte dennoch zu groß werden. Verteilen Sie dann den Druck über mehrere Punkte, indem Sie auch Leinen von den Pollern zu den Schotwinden spannen. Halten Sie auf jeden Fall Marifon-Kontakt mit dem anderen Schiff, den Hafendiensten und der übrigen Schiffahrt. In dieser Zusammenstellung sind Sie sehr eingeschränkt zu manövrieren.

Zum Schluss: Wenn es notwendig ist, dass sie geschleppt werden, versuchen sie zunächst die Notfallnummer von SailCharter Friesland zu wählen. Bergungsfirmen sind oft sehr teuer und geht zu Kosten ihres eigenen Risikos.

Nutzen Sie die Dienste der KNRM (Königliche Niederlandische Rettungsgesellschaft) sie schleppt Sie kostenlos ab. Die KNRM wird ausschliesslich von Freiwilligen getragen und ist daher auf Ihre Spende angewiesen. 

 

 


Allgemeine Tips

Fahren Sie sicher und verantwortungsvoll. Dann haben sie den meisten Spaß am Schiff.

  • Achten Sie darauf, das Küchenfenster, die Luken vom Oberlicht, die Backskisten und den Eingang bei schlechtem Wetter zu schließen, damit kein Wasser ins Schiff gelangen kann.

  • Fahren sie in viel befahrenen Gebieten und bei schlechten Wetterverhältnissen mit schlechter Sicht nicht mit maximaler Geschwindigkeit (max. ca 1800 Touren).

  • Mäßigen Sie ihre Geschwindigkeit und den Wellenschlag aus Höflichkeit und auch als Sicherheitsmaßnahme für Sie und ihre Umgebung. Halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und Gebiete in denen der Wellenschlag begrenzt werden muss.

  • Halten Sie Sich an die Fahrregeln, meistens das BPR (binnenvaart politie reglement), abhängig vom Fahrgebiet. Halten Sie genug Abstand, damit Sie wenn nötig stoppen oder ausweichen können um eine Kollision zu vermeiden. Fahren Sie nie, wenn Sie Hast haben, oder Alkohol getrunken haben! (Es gelten die gleichen Regeln für Alkoholkonsum auf dem Wasser, wie auf der Straße.)

  • Legen Sie wenn möglich mit dem Bug im Wind an. Das ist bequemer, da sie dann in der Plicht windgeschützt sitzen.

  • Sie können am besten vorwärt wegfahren, da so das Schiff leichter zu steuern ist. Ein praktisches Hilfsmittel ist dabei die Stagstange. Stellen Sie (vor allem wenn Sie an Lagerwall liegen) jemanden auf das Vordeck, der den Bug des Schiffs mit Hilfe der Stagstange vom Steiger wegdrückt. Sie können auch von Manövrierleinen Gebrauch machen. Haben Sie noch nicht genug Erfahrung? Dann können Sie einen kurzen Auffrischungskurs zu Beginn ihrer Reise buchen. Das können Sie schon während des Buchens der Reise, aber auch nachträglich tun, indem Sie mit SailCharter Friesland telefonischen Kontakt haben.

  • Plattbodenschiffe sind schwere Schiffe und sie reagieren dadurch träge und liegen nicht so ruhig im Wasser wie ein Polyesterschiff. Sie lassen sich außerdem schwieriger manövrieren, vor allem beim Anlegen. Passen Sie immer gut auf ihr Hände und Füße auf und manövrieren Sie langsam. Stellen sie beim Anlegen immer jemanden mit einem Fender aufs Vordeck. Der Fender kann dann schnell überall dazwischen gehalten werden, um Schaden zu vermeiden.

  • Machen Sie das Schiff nicht auf den Winden am Rand der Plicht fest. Nutzen Sie dafür die Poller.

  • Lassen sie die Kurbeln für die Winden auch nicht an Deck liegen, um Diebstahl und Verlust der Kurbeln zuvorzukommen.

  • Es ist nicht erlaubt den Mast um zu legen.

  • Machen Sie das Schiff in der Schleuse nicht fest, sondern legen Sie die Landleine ein mal um den Poller/die Klampe rum und halten Sie sie dann in der Hand. So können Sie die Leine schnell nachgeben, wenn nötig. Fahren Sie in der Schleuse so weit wie möglich nach vorne, damit so viele Schiffe wie möglich in die Schleuse können (Ziehen Sie auch den Klüverbaum hoch).

  • Die Schiffe haben Navigationslichter für unvorhersehbare Umstände, und für den Fall, dass Sie bei Dämmerung in einen Hafen fahren. Sie sind nicht dafür da, dass Sie Nachts fahren können, da dann Kollisionen mit unbeleuchteten Bojen entstehen können.

  • Hat das Schiff einen Schaden, müssen sie abgeschleppt werden,... oder zweifeln Sie an Ihrer Routenplanung, einer Situation oder an den Wetterbedingungen? Kontaktieren Sie dann umgehend Sailcharter Friesland über die Servicenummer.

Haben Sie genügend Erfahrung und wollen Sie gerne außerhalb des Ijsselmeers und des Watts fahren? Inklusive Helgoland, England, oder Ostsee? Besprechen Sie dies dann weit im Voraus mit SailCharter, damit das Schiff gut versichert und ausgerüstet werden kann für ihren Urlaub. Wir helfen ihnen gerne.

Regenkleidung an? Dann auch die Rettungswesten anziehen!